Dann boomte der kroatische Tourismus. Und boomt und boomt und … ups! Wenn das so weiter geht, rechneten die Experten (die wie alle Experten überall bei Zahlen, Plänen und Theorien zu Hochform anlaufen), dann ist demnächst an der Makarska Riviera – jedenfalls an den offiziellen Stränden – nur noch für, äh, seeehr kleine dünne kurzbeinige Touristen und ein fadenscheiniges Streifchen Handtuch Platz ???!

Was tun, um die (Touristen=Geld-)Zukunft zu retten? Na, einen grooossen Plan machen! Der entsprechend teuer ist. 2,8 Millionen Euro haben die Riviera-Retter dafür veranschlagt, dass sie die Riviera, so wei das Meer sie lässt, vergrößern, außerdem noch jede Nicht-wirklich-Bucht zur echten Bucht ausbauen (Große Steine weg, Sand hin, schon ist der Ort am Meer ein Strand).

Guter Plan? Bevor Sie das jetzt bewerten: Es ist – und bleibt bislang – nur ein Plan. Noch ist nicht eine zusätzliche, von (ob des Steineschleppens und Sandanhäufens schweißnasser)Menschenhand erschaffen worden in Makarska.

Die Zeitung Slobodna Dalmacija“ hat sich jetzt den Spass gemacht, selbst mal zu rechnen: Bei soundsoviel Touristen und soundsoviel Strandplatz macht das soundsoviel Quadratmeter…

In Kurzform: Wenn ich mich in der superboomenden Touristenzukunft nahe Makarska sonnen will, verzichte ich entweder auf die luftic und schlinge mir meinen langen Hund um den Hals – oder ich gehe nach Brela. Oder Drvenik. Nahe Makarska und auch sehr schön. Seeehr schön! Und Platz für drei lange Dackel plus Frauchen nebeneinander ?.

Hier der Artikel in der Slobodna:

https://www.slobodnadalmacija.hr/…/stanje-je-sve-gore-i-gor…

(Foto: Pixabay)