2.3.2018: Früher, als es noch nicht die Billigflüge gab und man (ich) noch nicht im Auto eines Fahrers saß, der einfach den schnellsten Weg nach Split nahm – früher fuhr ich über die Jadranska Magistrala. Es ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt – vor allem der Teil von Rijeka nach Dubrovnik. Man kommt dem Velebitskogebirge so nahe, dass man danach nur noch mit dem Kopf schüttelt, wenn einer von Kroatiens Strandbuchten schwärmt – und man ruft: die Berge! Die sind ganz genauso toll wie die Buchten!
Die Jadranska Magistrala ist langsam. Anstrengend ist sie auch – kurvig, bei Bura – dem starken, kalten Nordwind Kroatiens – meint man, mit dem Auto demnächst in den Fels gedrückt zu werden. Aber sie bietet Aussichten, so spektakulär, dass einem der alte wahre und in diesen schnellen Zeiten so selten umgesetzte Spruch wieder in den Sinn kommt: Der Weg ist das Ziel.
Wer sich die Zeit nimmt – Zeit hat, sollte sie befahren, die Jadranska Magistrala… das findet auch “tourenfahrer.de”:
(Foto: Tina Stommel)